Blast Off!
Nach der Vorstellung im mexikanischen Totenkult zu Allerheiligen und Allerseelen ist der Friedhof nicht der Ort in dem die Toten verweilen. Es ist vielmehr Ausgangspunkt für eine abenteuerliche Reise ins Jenseits, Abschussrampe für ein großes Unternehmen.
Die Zuckerskulptur „Blast off!“ zeigt einen „Toten“, ein Kinderskelett, beim Antritt auf seine Reise, sein Abenteuer. Auf einer sternförmigen Piñata als Rakete steigt er hoffnungsvoll auf in den Himmel, weg von den Lebenden, hin zu den Spielwiesen einer Welt die seine neue Heimat sein wird, der Welt der Toten.
Um dem Tod gerecht zu werden, ist die Skulptur aus Zucker und somit vergänglich. Gleichzeitig ist Zucker als reines Kohlehydrat fest gewordene Energie, Basis für das Leben. Der Tod wird so mit Lebendigkeit gefüllt.
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According to the conception in the Mexican cult of the dead on All Saints‘ Day and All Souls‘ Day, the cemetery is not the place where the dead dwell. Rather, it is the starting point for an adventurous journey into the afterlife, launching pad for a great enterprise.
The sugar sculpture „Blast off!“ shows a „dead person,“ a child skeleton, setting off on his journey, his adventure. Riding a star-shaped piñata as a rocket, he rises hopefully into the sky, away from the living, toward the playgrounds of a world that will be his new home, the world of the dead.
To do justice to death, the sculpture is made of sugar and thus perishable. At the same time, sugar as a pure carbohydrate is solidified energy, the basis for life. Death is thus filled with vitality.